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Nur 7 % – Warum Jugendliche so unglücklich sind und was wir jetzt tun müssen um ihre mentale Gesundheit zu stärken

  • Superpower Crew
  • 10. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Juni

Zitat mit grossen AnführungszeichenÖ Nur 7% der Jugendlichen sagen: ich bin glücklich und zufrieden




Diese Zahl aus dem aktuellen YEP-Jugendbericht zur mentalen Gesundheit von Jugendlichen hat mich echt umgehauen.


63 % sagen hingegen: Es geht mir nicht gut.


Das ist kein Randproblem. Das ist ein Alarmsignal.



Warum geht es Jugendlichen so schlecht?



Wenn man mit Jugendlichen spricht oder auf die Zahlen schaut, wird schnell klar:


  • Zugehörigkeit fehlt: 81 % sagen, dass es entscheidend für ihr Wohlbefinden ist, sich zugehörig zu fühlen. Doch viele erleben das Gegenteil: Ausgrenzung, Vergleichsdruck, Einsamkeit.

  • Schule thematisiert mentale Gesundheit kaum: Nur 17 % lernen dort überhaupt etwas darüber. Das ist eine verschenkte Chance, weil Schule ein Ort sein könnte, wo man über Gefühle und psychische Belastungen spricht – ohne Stigma.

  • Social Media ist oft die erste Anlaufstelle: 63 % holen sich Infos über mentale Gesundheit auf Social Media statt über verlässliche Quellen. Zwischen Influencern und toxischen Trends bleiben oft mehr Fragen als Antworten.



Und noch etwas erschreckt mich:

Mehr als die Hälfte der Jugendlichen fühlt sich nicht ernst genommen, wenn sie über ihre mentale Gesundheit sprechen. Besonders Mädchen und junge Frauen sind betroffen.



Was steckt dahinter?



Bei meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sehe ich immer wieder die gleichen Mechanismen:


  • Dauerstress und Leistungsdruck: Schule, Social Media, Eltern, Peers – überall wird bewertet und verglichen.

  • Fehlende Gesprächskultur: Viele Erwachsene wissen nicht, wie sie über mentale Gesundheit reden sollen – oder wollen es nicht.

  • Scham und Stigmatisierung: Wer sich öffnet, gilt schnell als „schwach“.




Was brauchen Jugendliche wirklich?



Der YEP-Bericht zeigt ganz deutlich, was Jugendliche sich wünschen:


👉 Offene Gespräche – ohne Angst vor Vorurteilen.

👉 Pflichtangebote in der Schule, die mentale Gesundheit selbstverständlich thematisieren.

👉 Verlässliche Informationen, die jeder versteht – und nicht nur Fachleute.

👉 Mitbestimmung, damit ihre Perspektive ernst genommen wird.

👉 Selbstwirksamkeit – das Gefühl: „Ich kann selbst etwas tun.“


Denn genau das macht Jugendliche stark: zu wissen, was sie fühlen, was sie brauchen – und wie sie mit Herausforderungen wachsen können.



Was können wir alle tun?



Psychische Gesundheit ist kein Luxus, sondern ein Fundament.


  • Schulen sollten mentale Gesundheit endlich als festen Bestandteil der Bildung etablieren – keine Randnotiz, sondern Teil des Lehrplans.

  • Eltern und Lehrkräfte brauchen Wissen, Mut und Unterstützung, um mit Jugendlichen über mentale Gesundheit zu sprechen – ohne Angst vor Fehlern.

  • Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die Prävention ermöglichen – nicht erst reagieren, wenn es brennt.




Mein Appell



Wenn wir wollen, dass junge Menschen gesund aufwachsen, lernen und sich entwickeln können, dann lasst uns handeln.

Resilienz, mentale Stärke und psychische Gesundheit gehören ins Fundament – für uns alle.

Denn psychische Gesundheit ist eine gemeinsame Aufgabe – von uns allen, für unsere Kinder und Jugendlichen.


👉 Folge mir auf Linkedin für mehr Tipps rund um mentale Stärke.

 
 
 

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